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klein_thomas
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Wir wollen unser Lager besser organisieren und damit u.a. die Inventur erleichtern (einige tausend Artikel-Stammdatensätze, nur die Hälfte lagerhaltig; mehrere hundert neue Artikel kommen jedes Jahr hinzu).

 

Dazu soll jeder Artikelbehälter (Lagerorte werden bei uns nicht verwaltet!) mit Selbstklebe-Etiketten (hier: 76 x 26 mm) des dort gelagerten Artikels gekennzeichnet werden.
Artikelcode, -bezeichnung, Zeichnungsnummer sollten in Klarschrift auf dem Etikett stehen; in maschinenlesbarem Code dazu der Artikelcode (ggf. noch Artikelbezeichnung).

Für die Erstausstattung mussten erst einmal ca. 1.500 Etiketten auf einen Schlag gedruckt werden - dazu haben wir die Testversion der Etikettendruck-Software genutzt, die mit dem Drucker mitgeliefert wurde (und eine SQL-Anbindung an die Datenbank mitbrachte) .

Später sollten möglichst unaufwendig Etiketten für einzelne Artikel per Knopfdruck (z.B. aus dem B1-Stammdatenfenster heraus) neu gedruckt werden können.

 

Zur Verfügung standen B1 8.82 mit den AddOns variatec BX und coresuite Designer.

Unser Lösungsweg sieht folgendermaßen aus:

 

1. Etikettierung



  • Anschaffung eines Etikettendruckers: Toshiba TEC B-EV4T-TS14-QM-R (Thermotransfer-Drucker, 300 dpi, Preis ca. 700 EUR)

    • Anschluss per Ethernet an Printserver, daher Druckername und -parameter an jedem Client einheitlich

      • Etiketten können also von jedem Client aus auf diesem Drucker ausgegeben werden



    • Ansteuerung über Windows-Druckertreiber (von Platzhirsch Seagull, die scheinbar auch für Toshiba entwickeln) wie jeder andere Drucker auch

      • damit spielt die Druckersprache (ZPL, TPL, ...) keine Rolle(!)

      • Druckgeschwindigkeit eingestellt auf 2 Zoll/sec statt des Maximalwerts von 3"/s (bei höherer Druckgeschwindigkeit franst der Druck aus)



    • Seitenübergang wird von Durchlichtsensor erkannt (Trägerpapier ist transluzent; vertikaler Abstand zwischen Etiketten ca. 2 mm)

    • Farbband: Wachs-Harz-Kombination





  • Anschaffung von Etiketten 76 x 26 aus Polyethylen (reißfest = am Stück ablösbar) auf Rolle

  • Anbindung einer Printdefinition an das Fenster "Artikel-Stammdaten" (Form 150)

    • Erstellung eines coresuite Designer-Layouts (s. Abbildung):


      • Artikelnummer steht oben im Klartext sowie als CODE-128 Barcode, daneben die Lagerbestandseinheit (=Zähl-Einheit bei Inventur)

      • der Artikeltext steht vertikal zentriert und kann auch zwei Zeilen umfassen

      • darunter stehen Fertigungs-ZNr incl. optionaler Fertigungshinweise (linksbündig oben) und Verkaufs-ZNr (rechtsbündig unten), die sich auch dann nicht in die Quere kommen, wenn die Fertigungsangaben noch in den Beginn der zweiten Zeile fließen



    • der Druckertreiber hat auf Administratorebene das Seitenformat "Custom" (Maße 76 x 25) hinterlegt

    • Vorgabe des Druckers in der Printdefinition, so dass "Datei > Drucken" ohne Dialog sofort den Ausdruck auf den Etikettendrucker sendet




 

2. Inventur (to be completed)


Die Inventur stelle ich mir dann so vor, dass man mit einem mobilen Lesegerät herumgeht; dabei jedes Etikett einscannt und die gezählte Artikelmenge eintippt.

 

Planung bisher:

  1. ich habe einen mobilen Inventurscanner angeschafft (gebraucht bei ebay; neuer Akku für < 20 EUR), wie er im Einzelhandel Verwendung findet:

    • Metrologic Optimus SP5500 (abgekündigt, aber funktioniert noch prima)

      • Das Gerät kann auf Arbeitsabläufe programmiert werden, z.B.: Code scannen > Bestandsmenge eingeben > sammeln im Speicher

      • die Daten werden später per IR an die Cradle übertragen und von dort per serieller Schnittstelle (Kabel mit Hardware-Konverter RS232 > USB liegt bei) über den USB-Port an den Rechner übertragen => ergibt CSV-Datei mit einstellbaren Parametern z.B. für Zeichencodierung und Feldtrenner





  2. Nach Inventur: Import der CSV per DTW nach B1 (Test steht noch aus)


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